Neuer Horizont für Europa – das Förderprogramm 2021-2027

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg laden alle Interessierten zur folgenden virtuellen Veranstaltung am Mittwoch, den 9. Dezember 2020 ein:

“Neuer Horizont für Europa – Chancen für Forschung und Innovation mit dem EU-Rahmenprogramm 2021-2027“

Das europäische Förderprogramm ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, finanzielle Unterstützung für besondere Forschungs- und Innovationsprojekte zu bekommen und zugleich mit exzellenten Institutionen Europas im Bereich Forschung und Innovation zusammenzuarbeiten. Universitäten und Forschungseinrichtungen finden offene Aufrufe für Grundlagenforschung, aber auch interessante Verbundforschungsthemen für gemeinsame Projekte mit Anwendern. Unternehmen können sich sowohl in der Rolle des Anwenders als auch des Innovationstreibers für Verbund- und einzelbetriebliche Forschung und Innovation bewerben. Besonders spannend für Start-ups, Scale-ups und alle anderen hoch innovativen Unternehmen sind die neuen Förderchancen im Europäischen Innovationsrat.

Was für Sie die besten Chancen bringt, welche Themen genau im Fokus stehen und welche Voraussetzungen Sie als Antragsteller mitbringen müssen – das erfahren Sie am 9. Dezember 2020 bei der virtuellen Veranstaltung.

Prognose der EU sieht Eintrübung der wirtschaftlichen Lage

Die gute Nachricht: Unsere europäische Wirtschaft wächst schon das siebte Jahr in Folge und dürfte auch 2020 und 2021 weiter Wachstum verzeichnen. Die Arbeitsmärkte bleiben robust und die Arbeitslosigkeit geht weiter zurück. Allerdings fördern die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen das Wachstum weit weniger als zuvor, und die Unsicherheit ist hoch. Dies trifft vor allem das verarbeitende Gewerbe, das aktuell strukturelle Veränderungen durchläuft. Der europäischen Wirtschaft könnte daher eine längere Phase mit gedämpfterem Wachstum bevorstehen.

Verschiedene Risiken könnten dazu führen, dass das Wachstum hinter der Prognose zurückbleibt. Sollten die Unsicherheit oder die handels- und geopolitischen Spannungen zunehmen, könnte dies das Wachstum dämpfen, ebenso wie eine Konjunkturabschwächung in China. Zu den geographisch näherliegenden Risiken zählen ein ungeregelter Brexit und die Gefahr, dass die Schwäche des verarbeitenden Gewerbes stärker auf die binnenorientierten Branchen ausstrahlt.

Auftrieb würde das Wachstum hingegen durch eine handelspolitische Entspannung, ein stärkeres Wachstum in China und eine Entschärfung geopolitischer Konflikte erhalten. Dem Wachstum im Euroraum täte es außerdem gut, wenn Mitgliedstaaten mit haushaltspolitischem Spielraum einen expansiveren haushaltspolitischen Kurs einschlügen als erwartet. Alles in allem überwiegen aber die Abwärtsrisiken nach wie vor eindeutig.

Link zur kompletten Prognose: https://ec.europa.eu/info/business-economy-euro/economic-performance-and-forecasts/economic-forecasts/autumn-2019-economic-forecast_de

Quelle: Pressemeldung der Europäischen Kommission vom 7. November 2019

Europa soll auch in der digitalen Welt zusammenwachsen

Die Europäische Kommission teilt mit: Die Wirtschaft und die Gesellschaft Europas müsse die digitale Transformation optimal nutzen. Laut aktuellen Erhebungen sind 47% der EU-Bevölkerung nicht ausreichend digital qualifiziert, aber in naher Zukunft werden 90% der Arbeitsplätze ein gewisses Maß an digitalen Fähigkeiten erfordern. Ziel ist eine Gesellschaft, in der alle Bürger die richtigen Fähigkeiten besitzen, um die Chancen der digitalen Welt zu nutzen und ihre Chancen auf einen Arbeitsplatz zu erhöhen. Zusätzlich plant die Europäische Kommission eine E-Government-Initiative, die Unternehmens- und Personenregister in ganz Europa verbinden soll, um sicherzustellen, dass verschiedene nationale Systeme zusammenarbeiten können und dass Unternehmen und Bürger zukünftig ihre Daten nur einmal an öffentliche Verwaltungen übermitteln müssen.

Quelle: Pressemeldung der Europäischen Kommission vom 7. August 2018

Studie sieht großes wirtschaftliches Potential durch den Einsatz künstlicher Intelligenz

Laut einer Studie des Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers soll allein dank künstlicher Intelligenz (KI) die deutsche Wirtschaft bis 2030 um mehr als elf Prozent wachsen. Vor allem in der Gesundheitsbranche und dem Automobilsektor soll der Effekt von KI am stärksten sein. Das Wachstum basiert vor allem auf Innovationen – und weniger auf Effizienzsteigerungen. Ängste vor massenhaften Jobverlusten, die nach ersten Berichten über Entlassungen derzeit grassieren, sind überzogen

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Deutschland bei Digitalisierung im Mittelfeld

Digitalisierung in der EU: Deutschland verharrt im Mittelfeld

Wie gut oder schlecht die Digitalisierung in den einzelnen EU-Staaten voranschreitet, hat die EU-Kommission im Digital Economy and Society Index (DESI) für 2018 veröffentlicht. Darin werden die digitale Konnektivität, digitale Fertigkeiten im Internet, Digitalisierung von Unternehmen und digitale öffentliche Dienste verglichen. Deutschland verharrt bei dem europäischen Vergleich im Mittelfeld auf Platz 14 der 28 Mitgliedstaaten.

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