Popup Labor BW

Nach einer erfolgreichen Pilotphase findet das Popup Labor BW im Jahr 2019 an drei weiteren Orten im Land statt. Das Projekt bietet kleinen und mittleren Unternehmen ein Forum für Innovationsimpulse und digitale Transformation.

Im Bewerbungsverfahren konnten sich die Standorte Bruchsal, Leutkirch mit Wangen/Baienfurt sowie Bad Mergentheim mit Tauberbischofsheim durchsetzen. „Wir haben starke Bewerbungen aus insgesamt 18 Regionen erhalten. Das ist ein Beleg dafür, dass wir mit unseren Popup Laboren einen Bedarf treffen. Außerdem zeigt dies, dass wir Akteure vor Ort haben, die sich mit Nachdruck für die Zukunftsfähigkeit ihrer Region einsetzen“, lobte die Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut.

Die Popup Labore sollen zeigen, wie kleine und mittlere Unternehmen mit neuen Technologien, Verbraucher-Trends oder der digitalen Transformation Schritt halten können, wie man sie angeht und damit noch dazu zum Vorreiter werden kann. Kleine und mittelständische Unternehmen seien der Motor der Wirtschaft im Südwesten, betonte die Ministerin. Gründer, Start-ups und innovative, kreative Köpfe könnten sich in den Lern- und Experimentierräumen ausprobieren, austauschen und vernetzen.

Quelle: PM der Landesregierung Baden-Württemberg vom 29.05.2019

Künstliche Intelligenz: Größeres Potential als die Dampfmaschine

Die Studie “Notes from the frontier: Modeling impact of AI on the world economy” des McKinsey Global Institute untersucht, wie sich die Nutzung von KI-Technologien auf die globale Weltwirtschaft auswirken – über Länder und Branchen hinweg.

Nach Prognosen des McKinsey Global Institute kann Künstliche Intelligenz das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2030 zusätzlich um durchschnittlich 1,2 Prozentpunkte pro Jahr steigern. KI übertrifft somit den jährlichen Wachstumseffekt, den seinerzeit Dampfmaschinen (0,3 Prozentpunkte), Industrieroboter (0,4 Prozentpunkte) und die Verbreitung der Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT, 0,6 Prozentpunkte) erzielten. Insgesamt ist mit Künstlicher Intelligenz bis 2030 ein zusätzlicher globaler Wertschöpfungsbeitrag in Höhe von 13 Billionen US-Dollar möglich. Die Ergebnisse sind Teil der Studie “Notes from the frontier: Modeling impact of AI on the world economy”. Befragt wurden 3.000 Unternehmen aus 14 Branchen.

Deutschland mit leicht überdurchschnittlichen Wachstumsmöglichkeiten
Zum KI-getriebenen Produktivitätswachstum tragen unterschiedliche Mikro- und Makro-Faktoren bei, etwa die Adaptionsgeschwindigkeit von KI-Technologie durch Unternehmen oder die Arbeitsmarktstruktur eines Landes. Mit einem möglichen zusätzlichen BIP-Wachstum von 1,3 Prozentpunkten liegt Deutschland leicht über dem Durchschnitt und gleichauf mit China, aber hinter den USA (1,5 Prozentpunkte) und Schweden (1,7 Prozentpunkte). Da sich das Produktivitätswachstum tendenziell verlangsamt, sind Länder wie Deutschland, Frankreich oder Kanada besonders gefordert, die Wertschöpfungspotenziale von KI zu nutzen. „Deutschland verfügt über genügend Kapazitäten, um Innovation in großem Maßstab realisieren und die Vermarktung von KI-Lösungen beschleunigen zu können. Nachlegen müssen wir bei den Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung”, beurteilt Peter Breuer die hiesige Entwicklung. Er verweist auf China: Dort liege das zusätzliche BIP-Wachstumspotenzial auch bei 1,3 Prozentpunkten pro Jahr, doch China verfüge über ein ungleich höheres Investitionspotenzial. Daneben flossen 2017 bereits 48 Prozent der weltweiten Investitionen für AI-Startups (15,2 Milliarden US-Dollar) in chinesische Gründungen.

Kinderuni der Hochschule Pforzheim

Die KINDERUNI gibt Schülern ab der sechsten Klasse einen Einblick in die Welt der Hochschule und der Wissenschaft. Sie sollen – fernab von Schulstress und Notengebung – Spaß an neuen Themen und am Lernen haben.

Foto: HS Pforzheim - Kunderuni 2018 - Professor Dr.-Ing. Mike Barth – „Virtual – Was Ingenieure von Computerspielen lernen können“

Die Programm findet vom 15. bis 24. Juli statt. Anmeldeschluss ist der 7. Juli 2019.

Mehr Informationen und Anmeldung über https://www.hs-pforzheim.de/kinderuni

Foto: HS Pforzheim, Kunderuni 2018, Professor Dr.-Ing. Mike Barth – „Virtual – Was Ingenieure von Computerspielen lernen können“

Digitalstrategie der Bundesregierung

Die Bundesregierung will den digitalen Wandel gestalten und Deutschland auf die Zukunft bestmöglich vorbereiten. Hierzu wurde ein Maßnahmenpaket entwickelt und in einer Umsetzungsstrategie zusammengefasst. Ziel sei es, die Lebensqualität für alle Menschen weiter zu steigern, die wirtschaftlichen und ökologischen Potenziale zu entfalten und den sozialen Zusammenhalt zu sichern.

5 Handlungsfelder der Digitalisierungsstrategie der Bundesregierung
Grafik: Bundesregierung

Link zum PDF der Umsetzungsstrategie Digitalisierung:
https://www.bundesregierung.de/resource/blob/975226/1552758/b480703ff5182a097d7fba7bff752281/pdf-umsetzungsstrategie-digitalisierung-data.pdf

Der große Umbruch – Wie Künstliche Intelligenz unsere Gesellschaft verändert

Zweiter Teil der Doku aus der ARD Mediathek: Ranga Yogeshwar reist zu den Hotspots der Forschung auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz in Europa, den USA und China. Was kommt auf uns zu? Wie wird Künstliche Intelligenz unsere Arbeitswelt und unseren Alltag verändern?

Mobilitätstag Mühlacker 2019

Im Rahmen des Mühlacker Frühling findet am Sonntag, den 19. Mai 2019 in den Enzgärten der zweite Mobilitätstag Mühlacker mit dem Motto Wie fahren wir in die Zukunft? statt.

Unternehmen der Region präsentieren die vielfältigen Formen moderner Antriebstechniken. Mehr Informationen unter www.muehlacker-tagblatt.de und auf Facebook: Mobilitätstag Mühlacker.

Studie D21-Digital-Index

Digitales Stadt-Land-Gefälle

Die Vorteile an Flexibilität und räumlicher Unabhängigkeit durch Telearbeit, Homeoffice oder mobiles Arbeiten, die in der ländlichen Region stärker greifen könnten, werden mehr in den Großstädten realisiert.

Die Studie D21-Digital-Index zeigt deutliche Unterschiede im Digitalisierungsgrad der Bevölkerung in großstädtischen im Vergleich zu ländlichen Regionen: Die Großstadtbevölkerung hat mit 58 Indexpunkten einen um fünf Punkte höheren Digital-Index als die Landbevölkerung. Die Kompetenzen sind höher und die Offenheit ist deutlich größer. Gründe dafür sind unter anderem eine jüngere Bevölkerung in den Städten und ein durchschnittlich höherer Bildungsgrad als im ländlichen Raum.

https://initiatived21.de/pm_d21-digital-index-2018_2019/