eCarsharing am Bahnhof Mühlacker

Der Verkehrsverbund Pforzheim-Enzkreis teilt mit, dass in Zusammenarbeit mit Unomondo, dem Enzkreis und der Stadt Mühlacker, ab sofort eCarsharing am Bahnhof angeboten wird.

Auf dem Vorplatz des Mühlacker Bahnhofes stehen an zwei Ladestationen ein Nissan Leaf und ein Smart Fortwo zur Verfügung. Die Fahrzeuge können nach vorheriger Registrierung ab dem Bahnhof genutzt werden. Sie werden zum 24-Stunden-Tarif vermietet. Die Tagespreise liegen bei 29 Euro bzw. 39 Euro. Besitzer von VPE-Jahreskarten und Netz9-Karten erhalten eine Ermäßigung von zehn Euro auf den Tagespreis.

„Wer mit dem Zug nach Mühlacker kommt, der kann nun ab dem Bahnhof ebenfalls umweltbewusst weiterfahren“, erklärt Unomondo-Geschäftsführer Thomas Knapp, der mit seinem Unternehmen das eCarsharing-Projekt umgesetzt hat. Carsharing lohne sich in jedem Fall für Bürgerinnen und Bürger, die nur ab und zu ein Auto benötigten.

Weitere Informationen unter https://www.vpe.de/mobiz und https://ecarsharing.unomondo.de

Quelle: PM des VPE vom 08.10.2019

Die Post als Treiber für Elektromobilität

Mit dem Tochterunternehmen Streetscooter hat die Deutschen Post AG in Deutschland schon über 5.000 Elektro-Fahrzeuge auf die Straße gebracht. Auch in Mühlacker und Umgebung sind die lautlosen Zustellfahrzeuge mit dem charakteristischen Kofferaufbau schon untwerwegs. Die Post ist dabei die eigene Elekro-Flotte nach und nach auf über 30.000 Fahrzeuge auszubauen. Die Streetscooter GmbH bietet die Fahrzeuge auf dem Markt an, als Lieferfahrzeug oder für kommunale Aufgaben. Damit macht ein Startup den etablierten Produzenten von kleinen Nutzfahrzeugen unerwartet ernsthafte Konkurrenz.

Foto: (c) 2016 Streetscooter GmbH

Emissionsneutrales Fahrzeug

Gemeinsam mit der Firma MANN+HUMMEL aus Ludwigsburg wurde letztes Jahr ein komplett emissionsneutrales Fahrzeug entwickelt, dass vorhandenen Feinstaub aus der Umgebungsluft filtert. Der Elektro-Motor erzeugt im Gegensatz zum Verbrenner selbst keinen Feinstaub, aber auch Fahrzeuge mit Elektroantrieb sondern über Reifen-, Brems- und Straßenabrieb Feinstaub ab, sind also nicht emissionsfrei. Mit dem zusätzlichen den Filter ist es möglich ein Elektro-Fahrzeug im Fahrbetrieb ohne die Belastung der Umwelt durch Kohlendioxid (CO2), Stickoxid (NOx), Lärm und Feinstaub zu betreiben. Was bleibt ist die Umweltbelastung währen der Herstellung sowie die Umweltbelastung durch die Stromgewinnung.

Werner Spec, Oberbürgermeister von Ludwigsburg, freute sich über die Vorstellung des Entwicklungsprojekts in “seiner” Stadt. Zwar sei Ludwigsburg für seine Nachhaltigkeitsaktivitäten 2014 als Deutschlands nachhaltigste Stadt mittlerer Größe ausgezeichnet worden. Aber man könne mit der Luftqualität weder in Ludwigsburg noch in der großen Nachbarstadt Stuttgart zufrieden sein. Das von den Kooperationspartnern vorgestellte Projekt sei nach Meinung des Oberbürgermeisters eine “wirksamere und schlauere Maßnahme” als ein Fahrverbot.