Wirtschaft 4.0 verändert Anforderungen an Schulabgänger

Laut einer aktuellen Umfrage des Verbands der Industrie- und Handelskammern sind in Baden-Württemberg 72,3% der Unternehmen IT-Kompetenzen bei der Auswahl von neuen Auszubildenden wichtig. Daneben wird besonders Wert gelegt auf selbständiges und verantwortungsbewusstes Handeln (54,9% bzw. 49,5%), strukturiertes Arbeiten (52,5%) sowie Kommunikationsfähigkeit (52,1%).

Über ein Viertel der befragten Unternehmen konnten ausgeschriebene Ausbildungsplätze nicht besetzen. Um dies zu kompensieren, wird verstärkt versucht Studienabbrecher in eine duale Ausbildung zu bringen. Als Ausbildungshemmnis wird von den Unternehmen genannt, dass viele Bewerber unklare Vorstellungen vom gewählten Beruf haben. Hier erhoffen sich die Unternehmen Linderung durch das neu eingeführte Schulfach “Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung”, das seit dem Schuljahr 2016/2017 im Lehrplan der allgemeinbildenden Schulen steht.

Quelle: Pressemeldung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags