Wachstum aus eigener Kraft stärkt MAHLE in der Transformation

MAHLE festigt seine Marktstellung unter den 20 weltgrößten Automobilzulieferern. Besonders erfreulich: Alle Geschäftsfelder des Konzerns haben zu dieser positiven Umsatzentwicklung beigetragen. Die Kernregionen erzielten merkliche Umsatzzuwächse, wobei die Regionen Südamerika (+18,1 Prozent) und Asien/Pazifik (+8,6 Prozent) am stärksten zulegten.

„Der Umbau des MAHLE Konzerns im Sinne der Anforderungen der Mobilität von morgen kostet viel Geld. Dieses Geld nehmen wir in die Hand, weil wir damit in unsere eigene Zukunft investieren. Kurzfristig nehmen wir dafür auch ein schwächeres Ergebnis in Kauf“, sagte Dr. Jörg Stratmann, Vorsitzender der MAHLE Konzern-Geschäftsführung, während seiner ersten Bilanz- Pressekonferenz in seiner neuen Rolle als CEO des Konzerns in Stuttgart. „In Zukunft müssen wir wieder einen höheren Ertrag erwirtschaften, um unsere Weiterentwicklung noch stärker vorantreiben zu können.“

Innovationen sind die Eintrittskarte in die mobile Zukunft

Auch 2017 lag der Fokus von MAHLE auf der Umsetzung der dualen Strategie: Die weitere Optimierung von Verbrennungsmotoren und parallel das Vorantreiben der Elektromobilität. Dies bleibt die technologiestrategische Basis des Konzerns. Zu den technologischen Highlights 2017 zählte das Fahrzeugkonzept MEET – MAHLE Efficient Electric Transport –, das auf der IAA der Öffentlichkeit vorgestellt wurde: eine hocheffiziente, elektrische und erschwingliche Lösung für die urbane Mobilität der Zukunft. Weitere Meilensteine waren die neu entwickelten E-Kompressoren, die MAHLE zum Komplettanbieter von Klimasystemen auch für Elektrofahrzeuge machen, sowie die neue Generation von U-Flex-Ölabstreifringen, mit denen sich Partikelrohemissionen und Ölasche um bis zu 30 Prozent reduzieren lassen. „Wir werden unsere Innovationskraft noch stärker ausbauen. Unser Ziel ist es, in allen unseren Geschäftsfeldern zu den Top-3-Anbietern weltweit zu gehören. Daher richten wir alle unsere Bereiche ganz konsequent auf die Anforderungen der Zukunft aus“, sagte Stratmann.

Auf die Trends in der Automobilbranche stellt sich MAHLE auch organisatorisch ein. Die Nachfrage neuer Kunden im Markt und das hoch dynamische Marktumfeld bringen verkürzte Entwicklungszyklen mit sich. Um Projekte künftig noch schneller voranzutreiben, fördert MAHLE eine flexible Zusammenarbeit in funktionsübergreifenden, globalen Teams. Eine der wesentlichen Aufgaben für das Top-Management sieht der CEO darin, die gute Unternehmenskultur im Konzern weltweit zu stärken und das Unternehmen damit fit für die Herausforderungen der Zukunft zu machen. „Wir haben hervorragende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit viel Know-how, Engagement und Erfindungsreichtum MAHLE zu dem gemacht haben, was es heute ist. Diese Stärke wollen wir noch besser nutzen, die Menschen bei MAHLE intensiver vernetzen und innerhalb unserer Mannschaft ein Klima stärken, in dem innovative Ideen für noch bessere Produkte gedeihen.“

Das erste Quartal 2018 verlief für MAHLE zufriedenstellend. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern ein weiteres Wachstum, das etwas moderater als 2017 ausfallen wird. Die globalen politischen Rahmenbedingungen bleiben bekanntermaßen unwägbar. Für MAHLE gilt es, die Transformation weiterhin konsequent umzusetzen. „Wir sind auf einem guten Weg. Technologisch, organisatorisch, finanziell und kulturell“, sagte Stratmann.

Der Konzern hat im Jahr 2017 mit rund 78.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 12,8 Milliarden Euro erwirtschaftet und ist mit 170 Produktionsstandorten in 32 Ländern vertreten. In 16 großen Forschungs- und Entwicklungszentren in Deutschland, Großbritannien, Luxemburg, Spanien, Slowenien, den USA, Brasilien, Japan, China und Indien arbeiten 6.100 Entwicklungsingenieure und Techniker an innovativen Lösungen für die Mobilität der Zukunft.

Quelle: Pressemeldung MAHLE vom 25. April 2018

Bundesregierung beschäftigt sich mit Künstlicher Intelligenz

Die Bundesregierung entwickelt Eckpunkte für eine Strategie zum Thema Künstliche Intelligenz, die im Herbst verabschiedet werden soll. Das sagt Bundeskanzlerin Merkel in ihrem neuen Video-Podcast. “Wir Deutschen haben eine gute Forschungsgrundlage und beschäftigen uns seit Jahrzehnten mit der Künstlichen Intelligenz”, sagt Merkel. Ein Ziel der Bundesregierung sei es, gute Forscher in Deutschland zu halten und sie mit den wirtschaftlichen Anwendungen der Künstlichen Intelligenz in Verbindung zu bringen.

Künstliche Intelligenz brauche man in nahezu allen Bereichen der Wirtschaft, der Arbeit und auch zu Hause. Es gehe aber nicht um eine Konkurrenz zwischen Mensch und Maschine, sagt die Kanzlerin, “die Maschinen haben weiter dem Menschen zu dienen”. Es sei wichtig, “den Menschen im Blick zu haben” – und zu verhindern, “dass durch die große Zunahme von Daten, die uns zur Verfügung stehen, kein Missbrauch betrieben wird”.

Am Mittwoch kommt zum ersten Mal der Kabinettausschuss Digitalisierung zusammen. Darin will die Bundesregierung ihre Arbeit zu diesem wichtigen Thema bündeln und fokussieren.

Quelle: Pressemeldung der Bundesregierung vom 23. Juni 2018

Deutsche offen für Organe aus dem 3D-Drucker

Das Warten auf ein Spenderorgan könnte in Zukunft obsolet werden, stattdessen werden benötigte Organe ganz einfach im 3D-Drucker hergestellt. Die absolute Mehrheit der befragten Deutschen (70%) hätte damit kein Problem. Auch der permanente Körperscan, bei dem Bluthochdruck, Puls und Hormonhaushalt gemessen und Auskunft über den aktuellen Gesundheitsstatus gegeben wird, stößt bei mehr als der Hälfte der Befragten auf Akzeptanz, ähnlich sieht es bei Nanobots aus: Mini-Roboter, die in menschliche Adern eingebracht werden, um dort Zellen zu reparieren. Zurückhaltender zeigen sich die Befragten dagegen bei den Punkten DNA-Hacking und Chips im Gehirn – nur jeder Dritte würde von der Möglichkeit Gebrauch machen, sein Erbgut am Computer zu verändern oder durch ein Gehirn-»Upgrade« Konzentration, Kreativität oder Intelligenz zu verbessern. Bei den weiblichen Befragten ließ sich allgemein mehr Zurückhaltung für sämtliche technologischen Optimierungen des eigenen Körpers feststellen. Mit steigendem Alter der Befragten nimmt zudem die Zustimmung zu Organen aus dem 3D-Drucker sukzessive ab: in der Altersgruppe über 60 Jahren wären nur noch knapp 50 Prozent mit dieser Technologie einverstanden.

Das ergab eine Studie zum Zukunftsprojekt »Homo Digitalis« von BR, ARTE und dem Stuttgarter Fraunhofer IAO. Über 22 000 Teilnehmende aus Deutschland und Frankreich hatten in einem Online-Test ihre Akzeptanz gegenüber neuen Technologien getestet.

Quelle: Pressemeldung des Fraunhofer IAO vom 22.05.2018

Audiostreaming überholt CD

Die Zeitenwende auf dem deutschen Tonträgermarkt ist gekommen: Im ersten Halbjahr 2018 hat Audio-Streaming (+35,2%) die CD überholt und ist mit 47,8 Prozent Marktanteil nun größtes Umsatzsegment. Seit Ende der 1980er Jahre, also fast 30 Jahre lang, war die sogenannte Silberscheibe das dominierende Musikformat gewesen. Inzwischen liegt sie bei einem Marktanteil von 34,4 Prozent, ihr Umsatz ist gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 um 24,5 Prozent zurückgegangen. Auch Downloads waren weiter rückläufig (-23,4%) und kommen auf einen Marktanteil von nur noch 8,5 Prozent.

Das Verhältnis von physischem und digitalem Geschäft hat sich dadurch in der ersten Hälfte 2018 im Vergleich zum vorigen Jahr nun umgekehrt: Physische Tonträger (CDs, DVDs, Vinyl-LPs) liegen bei 41,1 Prozent, das Digitalgeschäft bei 58,9 Prozent.

2018 mehr Umsatz mit Audio-Streaming als mit CDs

Quelle: Pressemeldung des Bundesverband Musikindustrie e.V.

Wirtschaft 4.0 verändert Anforderungen an Schulabgänger

Laut einer aktuellen Umfrage des Verbands der Industrie- und Handelskammern sind in Baden-Württemberg 72,3% der Unternehmen IT-Kompetenzen bei der Auswahl von neuen Auszubildenden wichtig. Daneben wird besonders Wert gelegt auf selbständiges und verantwortungsbewusstes Handeln (54,9% bzw. 49,5%), strukturiertes Arbeiten (52,5%) sowie Kommunikationsfähigkeit (52,1%).

Über ein Viertel der befragten Unternehmen konnten ausgeschriebene Ausbildungsplätze nicht besetzen. Um dies zu kompensieren, wird verstärkt versucht Studienabbrecher in eine duale Ausbildung zu bringen. Als Ausbildungshemmnis wird von den Unternehmen genannt, dass viele Bewerber unklare Vorstellungen vom gewählten Beruf haben. Hier erhoffen sich die Unternehmen Linderung durch das neu eingeführte Schulfach “Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung”, das seit dem Schuljahr 2016/2017 im Lehrplan der allgemeinbildenden Schulen steht.

Quelle: Pressemeldung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags

Kuppel des neuen Louvre in Abu Dhabi aus Elementen von elumatec

Am 11. November 2017 eröffnete der Louvre in Abu Dhabi seine Pforten. Es ist ein Museum der Superlative und eine Hommage Frankreichs an die arabische Welt. Der neue Kunstpalast wird von einer imposanten Kuppel überspannt, die am Ende der Promenade über dem gesamten Museumskomplex zu schweben scheint. Unter der Kuppel entsteht der Eindruck des Schattenspiels von Palmen. Sie ist ein Meisterstück intelligenter Stabbearbeitungstechnik der elumatec AG aus Mühlacker-Lomersheim.

Louvre Abu Dhabi’s exterior with Abu Dhabi’s skyline (night) © Louvre Abu Dhabi, Photography: Mohamed Somji
Louvre Abu Dhabi’s ‘rain of light’ © Louvre Abu Dhabi, Photography: Mohamed Somji

www.louvreabudhabi.ae (Englisch)

Pressemeldung der elumatec AG

Postbank Digitalstudie 2018 – Internetnutzung in Deutschland

Die Deutschen verbringen immer mehr Zeit im Internet: 46,2 Stunden sind sie wöchentlich online. Das sind über drei Stunden mehr als im Vorjahr (2017: 42,8 Stunden) und über fünf Stunden mehr als die durchschnittliche Wochenarbeitszeit eines Vollzeitangestellten. Auf der Arbeit wird das World Wide Web im Schnitt nur 2,6 Stunden für berufliche Zwecke genutzt. Dafür wird im Büro immer häufiger ein Blick aufs Smartphone geworfen, um zum Beispiel neue Nachrichten auf WhatsApp, Snapchat und Co. zu prüfen. Jüngere Menschen zwischen 18 und 34 Jahren, die sogenannten Digital Natives, sind sogar noch zwölf Stunden länger im Netz unterwegs als der Durchschnitt und bringen es auf rund 58 Stunden wöchentlich. Dies sind Ergebnisse der Postbank Digitalstudie 2018, für die mehr als 3.000 Bundesbürger repräsentativ gefragt wurden.

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